am morgen machen wir eine kleine besichtigungs tour, koennen von weitem den hafen sehen, der einer der groessten haefen ist in madagaskar. kein vergleich zum hafen von hamburg.

von toamasina bis mahavelona sin des 60 km. wir benoetigen 2 ½ stunden, weil die strasse in sehr schlechtem zustand ist. der zyklon von anfangs jahr hat tiefe spuren hinterlassen. tiefe graeben. zudem regnet es. Rene fuehrt mich in ein super resort der den anspruechen in Europa standhalten koennte. nur der preis ist ca 3 mal tiefer als bei uns. die sonne brennt schon wieder vom himmel und ich tauche ins kuehle meer ein. was ich vorher gesagt habe betr. standart muss ich sofort revidieren. wir warten geschlagenen drei viertel stunden aufs mittagessen obwohl es nur etwa 10 gaeste hat. mora mora,

hier hat es eine ruine einer festung aus dem jahr 1817. ich besuche sie am nachmittag zusammen mit dem chauffeur. der dortige guide ist eben dabei einer schulklasse die ueberreste zu erklaeren. er winkt mich zu sich und er uebersetzt einige saetze auf franzoesich. es macht aber spass wie er mit herzblut und humor den schuelern die verschiedenen schlachten erklaert. obwohl ich nichts verstehe sehe ich den schuelern an, dass sie gespannt zuhoehren und oftmals in gelaechter ausbrechen. dann zeigt er mit viel gestik wie die madagasker damals den feinden , den portugesen, den arabern etc getrotzt haben und fragt mich ob ich franzose sei. ich sage nein Suisse, er: dann haben sie glueck gehabt. allgemaines gelaechter. die schueler verstehen gut franzoesisch. er erzahlt gerade von der letzten schlacht die die bestzung der franzosen war. dieser guide zelebrierte wirklich die geschichte.

er erzaehlte auch, dass es beim bau der festung kein zement gab. man mischte den sand mit eiern. jeder einwohner war verpflichtet, pro tag ein ei zu bringen. noch heute kann man den verputz sehen und ein klein weng abkratzen.