ich bin jetzt seit ein paar tagen in Antananarivo, habe mich an die vielen bettler und aufdringlichen verkaeufer,- die mich unterdessen kennen und in ruhe lassen- gewoehnt. Und ich geniesse hier im stammrestaurant erkannt zu warden ebenso in der cafeteria wo es feinen capucino gibt wo ich taeglich zu gast bin.sogar die verkaeufer uf der strasse kennen mich weil ich taeglich vorbei gehe.

nur ein etwa 4 oder5 jaehriger junge, wird mir ewig in erinnerung bleiben. manchmal bin ich um 6 uhr morgens aus dem hotel gegangen um mich etwas sportlich zu betaetigen. um diese zeit waren die strassen noch leer. aber vor dem eingang eines hotels sass schon der bursche mit einem kleinen bruder im arm in ein tuch gewickelt, der wahrscheinlich noch nicht einmal jaehrig war. das baby konnte jedoch noch nicht laufen. wenn ich am nachmittag um 4 uhr wieder vorbei gieng waren sie immer noch dort. das ist die traurige realitaet hier.
ich erlebe aber auch viele kleine freudige episoden . eine davon war das schuhe putzen.
im gegensatz zu indien gibt es keine schuh putzer auf der strasse und auch existiert der service nicht im hotel. .meine schuhe schauten recht schittter aus. neben dem hotel sind jeden tag die gleichen schuh verkaeuferinnen taetig. die schuhe, second hand, liegen auf einer decke am boden. eines morgens ist eine junge frau daran die schuhe mit einem lappen auf hochglanz zu polieren. ich frage sie ob sie meine schuhe putzen wuerde. sie sagt nein. ich nehme ihr den lappen aus der hand, buecke mich und poliete meine schuhe. sie schaut verdutzt zu und als ich ihr den lappen zurueckgab brachen alle 5 frauen die dort sassen in schallendes gelaechter aus. jedesmal wenn ich jetzt dort vorbeigehe, werde ich mit breitem lachen begruesst.

Ich fahre morgen samstag 22. april mit einem taxi und chauffeur nach toamasina an die ostkueste. er wird mich am dienstag zurueck direct an den flughafen bringen. ich werde etws frueher am mittwoch 26. april nach hause fliegen. ich habe viel, viel erlebt und gesehen . es reicht.