Nach einem lausigen Frühstück in einem noch lausigeren schmutzigen Frühstücksraum spazieren wir zum Meer an den Strand wo sich Inder und Inderinnen tummeln. Es hat keine Liegestühle und Sonnenschirme , einfach nur Sand und Meer. Man sieht auch keine Westler Touristen. Diese gehen meistens nach Goa auf der westlichen Seite von Indien südlich von Mumbai.
Hier ist ein ganz anderer Schlag Inder. Sie sind wunderschön Kaffeebraun schon fast wie im Süden. . Sie vergnügen sich im Wasser, die meisten können nicht schwimmen. Es ist ein Schauspiel zuzusehen, die Männer in Shorts oder Unterhose, die Frauen baden in den Saris und ziehen sich dann umständlich am Strand in der Öffentlichkeit um. Ein Händler bietet gegen ein paar Rps. Kamelreiten an. Heidi darf sich fotografieren lassen.
Wir kommen in die Hafenstadt, wo wir ein wenig shoppen und die vielen Indischen Handarbeiten bewundern. Aber das Spannendste treffen wir mitten auf der Strasse an. Ein Mann, hoch auf einer Leiter die nicht angestellt ist, sondern nur mit Seilen von zwei Helfern frei gehalten wird und zwei Helfer stehen am Fuss der Leiter und halten sie fest, dass sie nicht wegrutscht. Oben wird eine Birne ausgewechselt oder eine andere Reparatur ausgeführt. Sicherheit?????? kein Thema in Indien.
Wir lassen uns von einem Ritschka Fahrer in ein Restaurant chauffieren wo wir zu sehr vernünftigen Preis gut essen. Wir wollen heute Abend hierher zurückkehren.
Dann wird es Zeit den Jannagath Tempel zu besuchen. Wir werden auf einen riesigen Platz geführt, der verkehrsfrei ist, aber übersät mit Händlern aller Art. Ein riesiges Chaos. Es gibt glaube ich nichts was hier nicht verkauft wird. Der Hindu Tempel Jannagath ist ein eines der grössten Pilgerorte Indiens. Wir schlängeln uns durch die Verkaufsstände und Händler die am Boden Ihre Ware ausbreiten. Es hat viele, viele Leute. Heidi bekommt etwas den Bammel. Trotzdem will ich den Tempel besichtigen. Wir gehen zum Eingang wo uns gesagt wird, dass wir die Schuhe abgeben müssen. Also begeben wir uns zum anderen Schalter und wollen die Schuhe abgeben. Der Mitarbeiter sagt uns, dass wir nicht in den Tempel können. Nur Hindus sind erlaubt. Heidi ist froh, denn sie hat genug vom Barfuss in schmutzigen Tempeln zu gehen.
Im Chaos draussen kommt Heidi an ihre Grenzen. Sie will sofort zurück. Ich kann sie bewegen auf einen grossen Felsbrocken zu steigen und zu filmen. Sie ist dort oben sicher. Zurück! Aber vorher kaufe ich noch einen Ersatz für meine Tasche die ein von einer Ratte ausgefressenes Loch hat. 10 Franken kostet die Tasche die als Laptop Tasche bestens gebraucht werden kann Eine Ritschka bringt uns ins Hotel. Wir haben keine Lust mehr zurück in dieses Restaurant zu gehen. Wir gehen zu Fuss der Strasse entlang und entdecken ein Subway Shop mit feinen Thon Sandwiches daneben eine Cafeteria.
Für den Rückweg finden wir keine Ritschka und jetzt erleben wir wie gefährlich es ist bei Dunkelheit zu Fuss auf der belebten Strasse zu gehen. Nur schon das Überqueren der Strasse ist ein Abenteuer.
Wir gehen früh schlafen am anderen Morgen werden wir um 6:00 abgeholt.