ich wollte abschied von der wueste nehmen nehmen. und buchte einen ausflug mit einem zoologe in die wueste. spaeter erfahre ich dass die wueste thara eine halbwueste sei. es gibt hier nur wenige kleine orte wo es sandduenen wie in der sahara hat. immerhin so heiss wie dort ist es hier allemal.
Es ist 700 Uhr Ich fahre im kleinen Auto mit Inju aus der stadt. Inju hat zoologie studiert, macht aber mangels job in seinem metier touren mit gaesten und betreibt eine touristen herberge. sein interesse sind die wuestenmaeuse er ist eben dabei seine dissertation zu diesem thema zu schreiben.. Zuerst fuhren wir der strasse entlang und vom auto aus (typisch indisch man steht und geht moeglichst wenig zu fuss) zeigte er mir die verschiedensten voegel, deren namen ich laengst vergessen habe und fotografieren gieng schon gar nicht. Ich wollte immerhin ein paar fotos fuer Julian schiessen. Der Anfang war ziemlich langweilig und ich dachte schon ich werde stundenlang im autositzen mir eine vorlesung ueber voegel anhoehren.
Doch bald gieng es auf die sandpiste und wir stiegen aus. Ich erfuhr, dass hier akazien wuchern, die der wuesten oeckologie grosse probleme verursachen, weil weder mensch noch tier diese pflanze nutzen kann. Nicht einmal die kamele essem sie. Die briten haben die akazie ins land gebracht die grosse probleme verursacht und geld und wille der regierung fehlt un sie auszurotten.. Weiter erfahre ich dass es heilige pflanzen gibt, dass diese vor jahrhundrten als heilig bezeichnet wurden damit sie nich ausgerissen werden. Dies weil blaetter blueten und stiele fuer die heilung allerlei krankheiten, ekszeme und verletzungen verwendet wurden und den alten leuten auch heute noch angewendet werden. unerdesssen beobachten wir ueberall die niedlichen hellbraunen wuestenmaeuse,die aus ihren loechern heraus gucken. sie graben hier ueberall lange gaenge und mehrere ausgaenge. deshalb ist der boden hier durchloechert denn es hat grosse mengen dieser tiere. ich erfahre, dass die ganze schar weiterziehe wenn sie hier nichts mehr zu essen keiegen. Inju hat auch schon einen doku film ueber die wuestenmaeuse mit einem amerikanischen TV team gedreht, Es gieng wieder im auto weiter, bis wir antilopen sahen, zuerst kleine und dann grosse. Leider bin ich zu wenig schnell um die tiere fotografieren zu koennen. Die gazelle haben zwar die eigenschaft fortzuspringen um nach kurzer zeit wieder anzuhalten, doch kaum naeherten wir uns wieder e waren sie weg. Diese tiere leben dort frei wie bei uns die rehe, man sieht sie besser weil ea keinen wald sondern nur einzelne baeume und einzelne straeucher gibt. Unterwegs begegneten wir auch riesigen Wuesten Adler. Es hat viele dieser Voegel hier weil sie sich von den wuestenmaeusen ernaehren und eben beim fruehstueck waren.. . die mauese sind eine fette beute fuer die Adler. Inju fragte mich ob ich geier sehen wolle. Natuerlich wollte ich ohne etwas dabei au denken. So fuhren wir zuerst an einer elenden huette vorbei wo “unberuehrbare” wohnen, ( das ist die unterste kaste in indien). Wir fuhren weiter und tatsaechlich gab es hunderte von geiern. Und bald wusste ich warum sie hier waren. Auf dem sand an der sengenden sonne lagen viele tierkadaver, die von den geiern zerpickt wurden. Ich lade keine fotos auf. Hier werden die toten heiligen kuehe hingebracht von den “unberuehrbaren” bewacht, damit kein umfug gemacht wird. Wenn die voegel ihre arbeit gemacht haben sammeln die unberuehrbaren knochen und hoerner und verkaufen sie den seifenfabricken oder wo auch immer. Recicling auf natuerliche art. Wir fuhren nicht ganz nah vorbei aber ich bemerkte interresanterweise keinen gestank. vieleicht blies der wuestenwind von unserer seite her. Das war nun doch ziemich krass
.Dann gieng es weiter durch die wunderbare faszinierende landschaft wo wir dann die grosse gazelle antrafen und zu fuss ohne erfolg verfolgten . Der guide hatte den ausflug so geplant, dass wir am richtigen ort standen als eine herde mit ueber 200 kamelen auftauchte, die zur traenke an den kuenstlichen see getrieben wurde. Von weitem hoerte man das komische bloecken der Wuestenschiffe, dann stand ich mitten in der herde beim fotografieren. ein super anblick wen so viele dieser, hier wuestenkoenig genannter, tiere an mir vorbei zogen.
anschliessend fuhr mich Inju noch zu einem dorf mit lehmhausern deren daecher aus den stielen von einer wuestenstaude gefertigt sind.. Die leute hier gehoeren einer spezielle religion an und leben wie vor 100 jahren. Die haeuser waren schoen herausgeputzt und tatsaechlich schlafen dort leute, weil es in diesen huetten recht kuehl ist. Ich bin aber nicht sicher ob der chay (indische tee der ueberall und immer wieder getrunken wird) nicht auf dem gaskocher im nebenhaus gekocht wurde. Aber!… und das steht fest, hier werden die kuhfladen und die Bollen von den kamelen gesammelt und getrocknet und zum feuern verwendet. Es stinkt nicht!!! . Ob diese haeuser nicht doch hauptsaechlich als kulisse zur touristen atraktion erhalten werde, konnte ich nicht erfahren. Inju meinte zwar, dass hier nur selten touristen vaobeikaemen. nur er bringe seine gaeste hieher. wie dem auch sei interresant war es alleweil.