Hier entdecke ich wieder eine ganz andere Gegend von Indien. |Ein staedtchen, mit ganz engen gaesschen eng an zwei seen geschmiegt, mit wuderbarem schneeweissem schlosshotel mitten im see, ein ehemaliges koenigsschloss trohnt ueber dem see, alles umrandet mit Bergen . fuer uns schweizer sin des eher groessere huegel. Mein Hotel liegt direct am see und auf dem dach hat es ein kleines restaurant mit athemraubender sicht auf see und berge..Vom Zimmer habe ich nachts einen wunderbaren blick auf die andere seite. Udaipur liegt aehnlich wie Interlaken, an dem Verbindungsfluss zwischen den Seen.n nur ist die Stadt auf beide Seiten verteilt. So gibt e seine Fussgaengerbruecke ueber den Fluss die (oh wunder das gibt es in indien selten) tatsaechlich nur von fussgaengern und selbstverstaendlich auch von den heiligen kuehen benutzt warden kann. Hier hat es wieder kuehe auf den strassen im gegensatz zum sueden wo mir in den staedten  keine einzige kuh begegnet ist. Hier sind die Hindus wieder stark vertreten, ueberall gibt es kleine kapellen und Gurus die faul auf Ihren matten in einem mit vielen heiligen bildern dekorierten zimmer liegen, raeucherstaebchen brennen lassen und den armen leuten das geld aus der tasche ziehen.. das eizig gute daran ist, dass der duft der raeucherstaebchen den durch die kuehe verursachten urin und fladen geschmack ueberdecken.
Udaipur ist voll von touristen und so gibt es auch auf touristen abgestellte restaurants und cafes. Endlich wieder einmal einen expresso trinken. Ich hatte schon entzugserscheinungen.. Und dann sah ich eine deutsche baeckerei mit croissant angeschrieben. Ich kaufte mir gleich zwei gipfel zu einem preis den man hier fuer ein nachtessen ausgibt. Ich biss hinein. Oh nein. Ich wusste nicht, dass die deutschen unter croissant etwas anderes verstehen.. Der Gipfel war nicht mit hefe gebacken und aufgegangen, sondern er war voll teig.im inner. Die fische haben dann mein zweiter gipfel gerne entgegengenommen.
Dann entdeckte ich ein restaurant das pommes frites anbot. Nach wochenlangem essen mit reis oder tchapatas (pfannkuchen aehnliches brot) als beilage, waren die pommes ein wahres festessen.
Als ich am ersten morgen auf der dachterrasse fruehstueckte, hoerte ich mehrere dumpfe schlaege immer wieder und ich wunderte mich was das sei, denn es hoerte nicht auf.. Als ich dann naeher hinschaute sah ich dass es frauen und maenner waren, die ihre waesche im see wuschen und die einzelnen waeschestuecke auf die treppe schlugen. Weshalb weiss ich nicht, wahrscheinlich um das wasser aus der waesche zu schlagen. Spaeter sah ich dann, dass der ganze tag gewaschen wird und viele maenner und frauen sich selber am seeufeer waschen inkl. haare . .