hier 60 km entfernt beginnt der gir national park. Es soll dort noch am meisten tigers und loewen haben von allen nationalparks in indien. Also nichts wie hin einen fahrer gemietet natuerlich mit auto. Wir hatten gut 11/2 stunden fuer die 60 km, der strassenzustand erlaubt keine grossen geschwindigkeiten, doch umso mehr laerm weil jedes auto oder jeder toeff der ueberholen will tuchtig auf die Hupe haut.
Wir fuhren erstmals durch ein bewachtes tor und der driver fuhr zu einem see an den die Wildtiere in der nacht zum wasser trinken kommen. immhin konnten wir ein paar rehe und hirsche unterwegs ausmachen. voegel konnte ich keine fotografieren, die sind hier sehr scheu. (entschuldige julian) Wir fuhren weiter durch lichten wald und kamen dann zum ort wo es die safari gab. Sehr erfreut war ich, dass es hier nur ein kleiner souvenier kiosk gab und ueberhaupt keine haendler. Wir waren frueh dran, zum glueck, denn ich konnte dielangen absperrgitter sehen wie bei uns am skilift.
Anschliessend wurden wir ungefaehr 20 personen in einen bus verfrachtet mit dem wir ueber die holperpisten nun in die wildnis fuhren. Bald konnten wir rehe, gazellen und hirsche und andere tiere fotografieren. ich machte ein paar fotos von den zu tode geweihten, denn diese tiere sind das futter der loewen und tiger die hier in eienem weiten aber doch begrenzten land leben. loewen und tiger werden nicht gefuettert sie muessen ihr fressen erjagen. obwohl ich nie geglaubt habe, dass wir eines dieser raubtiere zu sehen bekommen faehrt der bus auf einmal an zwei stattlichen loewen vorbei. die aufregung im bus ist total chaotisch. der bus faehrt aber ganz langsam in die naehe der beiden loewen, die offensichtlich solchen besuch gewoehnt sind. Der eine gaehnt einwenig, was im bus ein lautes geschrei entfacht. schlussendlich umfaehrt der bus die loewen, die sich nicht aus der ruhe bringen lassen und nun kann von der anderen seite fotografiert werden. Der eine loewe erhebt sich wie wenn er sich bewusst waere, dass er hier der fotostar ist und den besuchern etwas bieten muss. er macht eine kleine runde und setzt sich wieder zu seiner gespaenin. Ich habe dann bemerkt, dass bereits ein cheep mit einem waerter da war. Wahrscheinlich spaehen die wildhueter die raubtiere auf und leiten dann per funk die touristenbusse. alles erinnert mich etwas an die signals von naczgas wo man mit den flugzeugen auch um jedes zeichen einen rank gemacht hat damit man von beiden seiten fotografieren konnte.
Trotzdem man erhielt hier doch ein starken eindruck von dem echten lebensraum dieser tiere. es sind hoge duerre graeser und auf der weiten ebene sind fast duerre baeume. Beeindruckend diese echte landschaft einmal zu schnuppern. Gut zu beobachten wie sich bei den beiden loewen auch ein haufen voegel tummelten die aber sofort flohen als der car vorbeikam.
so habe ich also meine erste safari erlebt, natuerlich ist hier nicht suedafrika aber so ein bisschen konnte man die Wildnis spuehren, vor allem habe ich immer geglaubt dass die loewen im tiefen tschungel leben, was aber nicht der fall ist. hier sah ich den echten lebensraum es ist schon etwas spezieller als im zo
hier ist anzufuegen, dass hier wo die sog. safari durchgefuehrt werden ein riesiger raum abgesteckt ist wo sich diese tiere hier frei bewegen koennen. jedenfalls habe ich der fahrt nie einen zaun gesehen. man laesst den tieren schon fast in der freiheit leben. natuerlich waere es schoener wenn an diesem see eine lodge waere wo man nachts die tiere beim wasser trinken sehen koennte.
Im eigentlichen nationalpark, der nicht umzaemt ist leben aber die tiger und loewen in diesen ihren lebensgewohneiten entsprechenden weiten steppen. Vor jahren wurden diese tiere wieder angesiedelt und sie entwickeln sich im geschuetzten raum gut ( wildern steht unter scharfen gefaengnisstrafen und der park wird staendig bewacht). Wenn ein tiger einen ochsen anfaelt erhaelt derauer eine entschaedigung (wie bei uns mit den woelfen) . So hat es auch doerfer die im einzugsgebiet dieser wildkatzen liegen. Dass es tatsaechlich tiger hier gibt die sich frei bewegen, habe ich heute in der zeitung ( indian time die englishe ausgabe) gelesen. Ein tiger wurde von einem stromkabel umgebracht, er hatte sich nachts in ein dorf begeben, wahrscheinlichhat er vie gerochen. die zeitung zeigte das bild ein schoenes tier. Natuerlich begegnet man in dieser ofenen zone wohl nur ganz selten einem loewen und schon gar nicht einem scheuen tiger.
Anschliessend giengs zurueck nach junagadh ein paar fotos von der rueckkehr und immer wieder muss der driver anhalten, damit ich eine foto schiessen kann.