Jaipur ist bekannt als Rosa Stadt, alle haeuser seien , gem reisefuehrer, pink angestrichen. Am fruehen morgen fahre ich mit einem taxi richtung Rosa stadt. Nach ungefaehr 30 km ausserhalb Ajmer kommen wir an riesigen Marmorbloecken vorbei. Ueberall hat es geschaefte mit Marmbloecken. –platten und – geschliffenem marmor, die moisten schneeweiss. Ich erfahre, dass es hier , unter der flachen erde viel marmorgestein hat. Die vielen Firmen die hier ansaessig sind bauen das gestein ab und verarbeiten und verkaufen es. riesige lastwagen mit glitzernden riesigen Marmorbloecken begegnen uns.
Als wir in Jaipur einfahren, kann ich ein beispiel dieser Fabrikation sehen. Etwas erhoeht befindet sich ein Tempel ganz aus weissem Marmor. Angefangen vom Boden ueber die waende und saeulen bis zur decke und dem Turm alles innen und aussen aus schneeweissem marmor. Im Tempel ist das fotografieren verboten. Besonders attraktiv ist aber die Ansicht von aussen, im glitzernden Sonnenlicht das mich blendet wie wenn die sonne in den schnee scheint. Auch die aus reinem marmor geschaffenen Terrasssen und Geleander sind eine augenweide und glitzern wie edelsteine..
Amschliessend fahren wir in die Innenstadt und tatsaechlich sind der Hauptstrasse entlang die fassaden der haeuser und geschaefte alle gleich orange angestrichen, was einen sauberen eindruck macht. Auch das Stadttor und die mauern sind orange. Wenn man aber etwas weiter nach hinten geschaut hat sah man , dass die Farbe nur gerade fuer die Fassade an der Hauptstrasse gereicht hat. Die hinteren mauern und haeuser sind weiss, gelb grau wie in aneren staedten.
Imposant ist dann alerdings der Palast des Maharadchas. Ein teil in orange ist fuer die Touristen zugaenglich. Es sind schoene Gebaeude und insbesonders der Saal wo Staatsempfaenge stattfinden ist besonders wertvoll, mit wunderbaren deckenmalereien, (hauptsaechlich blumensujets) und kostbaren Stofftapeten und Spiegeln. In der mitte stehen zwei purpur rote Trohnsessel. Der Saal kann auch fuer hochzeiten gemietet warden und das neue Paar kann sich dann auf dem thron des Maharadschas fotografieren lassen. Fuer die besucher ist das fotografieren jedoch verboten. Es hat auch eine Ahnengallerie der Maharadcha Dynastie, die seit dem mittelalter hier in rajastan regiert hat und waehrend der kolonisierung durch die briten wie koenige eingesetzt wurden. bei naeherem studium der beschriftungstafel faellt auf, dass ein Maharadscha bereits mit 14 einen sohn hatte und einmal ein 2jaehriger thronnfolger „regierte“ natuerlich mit vormuendern.
Indien war vor der besetzung durch die briten kein einheilicher staat, es gab viele koenigreiche mit maharadchas die das land regierten. die britten haben dann die einzelnen staaten (wie bei uns die kantone) zu einem einheilichen grossen Indien zusammengefuehrt allerdings mit dem schmerzlichen verlust von pakistan.

Der jetzige Nachfolger der dznasty wohnt nebenan in einem riesigen Palast den das gemeine volk nur von aussen betrachten darf. Ich denke, in seinem palast hat es sicher mehr als 100 Zimmer
Nach einem vorzueglichen essen in einem nicht sehr billigen Restaurant Das mittagessen kostete CHF 9.00 inkl getraenk. Fuhren wir zum sommerpalast des maharadscha der mitten in einem kleinen see steht. Sehr schoen von aussen zum anschauen. zum Palast fahren konnte man nicht. Es sei dort besonders kuehl, weil e seine spezielle wasserkuehlung habe. Wieviele muecken sich dort tummeln konnte ich nicht in erfahrung bringen.
Am schluss, giengs dann noch auf ein Schloss aus dem 15. Jahrhundert. Es ist ein riesiger imposanderBau auf einem Huegel Leider sind aber keine Zimmer moebliert, man geht durch viele engen gaenge. Ich hatte mich verlaufen , die orientierung voll verloren und hatte muehe fand den ausgang nur nach dur.chfragen. Die aussicht auf den verschiedenen fenstern und dachterrassen war aber umwerfend. Am schluss entdeckte ich im schlosshof noch eine beeindruckend grosse Gallerie, die mich aufhielt, sodass wir erst bei dunkelheit zurueckfuhren, was hier aeusserst gefaehrlich ist. Viele gegenfahrzeuge blenden nicht ab , der farhrer muss dann am strassenrand fast anhalten und mehrere Lastwagen haben hinten keine lichter. Man sieht sie kaum und wenn man geblendet wird ueberhaupt nicht.