m Touristen office und weitere personen haben mir empfohlen die zeremonie anzusehen. Ich hatte keine Ahnung um was fuer eine zeremonie es sich handelte. Ich liess mich mit dem taxi zu dem 35 km entfernten ort fuehren. Der driver bedeutete mir, dass ich das letzte stueck au fuss gehen muesse. Der weg war einfach zu finden, es hatte massenhaft leute die sich auf der breiten strasse richtung Eingang bewegten. Nach etwa 500m wurden alle durch zwei Militaers auf pferden aufgehalten. Es gab einen riesigen stau und bald hatte die menge beide Soldaten auf dn pferden, umzingelt.. Nicht auszudenken wenn eines der pferde ausgebrochen was waere. Vorsichtshalber stellte ich mich an den rand wo ich einen fluchtweg gehabt haette. Es kamen immer mehr leute. Schlussendlich, konnten die beiden soldaten die menge nicht mehr zurueckhalten. Sie teilten sie auf in maenner und frauen. Alle mussten sich einem sicherheits check unterziehen. Ich verstand nicht was die wollten, bis ich nur von frauen umgeben war die mich hin und her stiessen und komisch anschauten. Kurz vor dem check point merkte ich endlich, dass ich mich da nicht richtig benommen hatte und wechselte durch einen zaun steigend die seite. Dann wurden wieder alle aufgehalten vor einer grossen Arena von der groesse eines mittleren Fussbalstadiums. Es waren drei eingaenge. Einer fuer die frauen reserviert, zwei aufgaenge ueber zu den rampen, ueber eine recht schmale treppe. Ein Aufgang war noch gesperrt zuerst wurde eine Seite des stadions gefuellt. Ich war ziemlich vorne als der zweite Aufgang aufgemacht wurde, im laufschritt stuermten nun alle ca 500 personen auf die schmale treppe zu. Ich erreichte die treppe aber ich wurde fast erdrueckt, den hinten wurde wie wild ohne ruecksicht gestossen und vorne gieng es nur langsam. Frauen und Kinder schrieen, die mitten drin kaum luft erhielten. Ich dachte an die panik in einer unterfuehrung die vor ein oder zwei jahren in Deutschland einige todesopfer gefordert hatte. Ich hatte mich an die wand in eine ecke am anfang der treppe gerettet wo ich mindestens nur von vorne und nicht von hinten gesossen wurde. Ans vorwaerts kommen war nicht zu denken. Zum glueck drueckten sich drei starke maenner mit einer aelteren frau an mir vorbei wieder zurueck. Ich konnte die enge gasse hinter ihnen benutzen um wieder zurueck zu gehen. Und war heilfroh auf dem platz vor dem stadium zu stehen. Auf die uebervoll gestopfte Rampe zu kommen war hoffnungslos. So schaute ich mir die videos in den monitoren der verkaefer vor dem eingang an.. Es scheint dass die zeremonie so etwas wie ein wachtuebergabe war. Jedenfalls war sie in einer halben stunde zu ende. Ich hatte nur viele leute gesehen und die ruecksichtslose seite der indier kennen gelernt. Ich ueberlegte mir, wie die armee einen krieg gewinnen will, wenn sie nicht einmal im stande sind einen solchen anlass, der uebrigens jeden abend 2 mal stattfindet organisieren kann. Frustriert liess ich mich nach hause fahren