Am Montag stand ich schon um 700h in der schlange vor dem goldenen tempel, es warteten schon ueber 300 personen. Dank der guten organisation der sikhs dauerte es aber nur etwas mehr als 30 minuten bis ich beim eingang war. Die priester liessen nur so viele leute in den tempel, dass man sich ohne gedraenge, ungestoert im drei stoeckigen tempel bewegen konnte. Man tritt durch eine der vier eingaenge in den tempel wo man als erstes das grosse heilige buch erblickt hinter dem ein ober guru in schlichtem weiss gekleidet mit goldenem turban einen grossen wedel hin und her schwenkte. Neben ihm 4 weitere priester. In der mitte des raums sassen drei priester, die die psalmen in drei mikrofone sangen. Sie wurden von 4 musikanten die mit kleinen trommeln und hamman orgel aehnlichen instrumenten begleitet. Hinter ihnen sassen weitere priester die wahrscheinlich die saenger abloesten. Der psalm wird ja waehrend 24 stunden ohne unterbruch gesungen. Eine goldene ein meter hohe abschrankung trennte die priester von den pilgern. Die pilger warfen ihre obulus (geldnoten, meistens 10er und 20er scheine (20 und 40rappen) in das viereck wo zwei prister am boden sitzend die noten mit einem metallstab einsammelten und in eine uebquellende box steckten. Trotz der vielen menschen herrschte eine andaechtige spirituelle stimmung. Mich faszinierrten vor allem die mit viel gold verzierten waende und decke des tempels. In der mitte hieng ein riesiger kristalleuchter dessen licht vom gold gespiegelt wurde. Im ersten stock war die gallerie von der man das geschehen unten miotverfolgen konnte. Zusaetzlich wurde auch hier eine gleichte zeremonie wie unten gefeiert. Ein eindruecklicher ort.