Ich musste wieder einmal wegen meinem handy einen shop aufsuchen. Die reception gab mir die adresse. Es ist ja hier wieder ein anderer staat. Ich gieng ein paar Schritte zum platz wo die motorischcas sind, da haut mich ein Mann an und fragt mich woher ich sei. Er erzaelte mir, dass er schon eine Europareise mit der Kirche gemacht habe und Lourd fatima, room und paris kennen gelernt habe. Er wolle mich zum shop fuehren, ich solle in sein auto einsteigen. Der mann machte mir ein vertrauenserweckenden eindruck war er doch in lourd und beim papst!! Ich stieg ein. Er begleitete mich in den Shop der nicht der richtige war und weiter zum zweiten shop, dann wollte er mir die Stadt zeigen. Er erzaehlte mir, dass er farmer sei und eben wegen seinem neuen i phone in der stadt war. Er muesse noch wegen einer wasserpumpe ein geschaeft aufsuchen, ich solle doch mitkommen. Es kam dann heraus dass er ein Shrimps farmer ist, also ein Crevettenzuechter. Anscheinend ein gutes Geschaeft konnte ich doch in seinem pochettentaeschli am hemd einige groessere Scheine entdecken. So fuhren wir dann zum Juedischen markt, zu x tempel , kirchen und tempel in denen jetzt blumen verkauft werden. er erklaerte mir wer wo gewohnt hat und wer wo jetzt wohnt, er fuehrte mich zu der sommerresidenz des ehemalichtn koenigs die im vergleich zu Versaille wie ein hundehuette aussieht. Man lebte anscheinend schon frueher in den kenigshaeuser bescheidener als bei uns luis XV.
Ich erfuhr viel ueber die Geschichte indiens, er gestikulierte mit den armen nach links und rechts, brachte uns aber heil durch den verkehr. Er hielt die verkehrsregeln ein, sagte mir, dass es bussen gebe fuer falschfahrer-und falschparkierer., was mich nach den erfahrungen im norden mit dem verkehr wo das faustrecht herrschte, erstaunte. Wir fuhren hieher und daher, das meiste habe ich vergessen, er liess mir kaum zeit auszusteigen sofort giengs weiter. Er lud mich zum essen ein, sagte ja aber es sei an mir ihn einzuladen. Vorerst wollte er aber noch beim Sho wegen der pumpe schauen. Ich schlug vor im mercy zu essen wo ich mein zimmer hatte, Nein er wollte mir ein restaurant zeigen wo es seefood gab. Im 4 Stock eines schicken 4 * hotels gab es ein schoenes rustikales restauran wo geschaeftslaeute speisten. Es gab ein buffet mit jensten verschiedenen speisen von chicken ueber vegi, ueber meeresfruechte , salte, kaltes fleisch, und dessertbuffet. Wir bedienten uns und er bemerkte dass es keine crevetten auf dem buffet hat. Aber eben wegen diesen ist er ja hieher gekommen. Er bestellte also zusaetzlich 2 crevettencocktail. Nun weiss jeder der im gastgewerbe taetig ist, dass Crevetten die mit mayonaise angemacht sind so ziemlich das hygienisch problematischte gericht ist. Und ich sollte jetzt hier in indien wo ich dauernd verzichte um meinen magen zu schonen, Crevetten cocktail essen. Aber wie konnte ich dem Crvetten farmer sagen, dass ich diese speise nicht essen kann. Nein das gieng nun wirklich nicht, hatte er mich doch wegen diesen crevetten hieher gebracht. Der Cocktail wurde serviert, crevetten mit einer dicken roten mayonnaise ueberzogen, in gedanken sah ich die stphilokoken schon herumschwimmen. Doch was blieb mir Augen zu und durch. Georg wie der Farmer sich vorgestellt hatte war vollends zufrieden. Das ganze essen in diesem luxurioesen lokal kostete 12 Franken pro person inkl getraenke. Ein wahnsins hoher betrag, bisher hatte ich nie mehr als 6 Franken fuer ein essen bezahlt, Wir stritten uns dann eine weile um die bezahlung. Schlussendlich musste ich nachgen wir teilten uns den betrag, Es war sein stolz mit mir zu essen. Nach dem essen wollte ich aber seine Shrimps farm sehen. Er wohnt in fort kocci so fuhr er mit vielen umwegen zu beispiel auf die halbinsel wo die grossen passagierschiffe anlegen usw, am einer stelle wo ein riesiges schiff lag machte ich ein foto und schon kam ein mit gewehr bewaffneter Soldat und sagte, dass fotografieren verboten sei. Doch die foto war schon im kasten ich erwartete dass ich sie loeschen muss, aber das war nicht der fall.
Schlussendlich nach weitern besichtigungen von kloestern und kirchen, die alle nicht sehr interessant war. wollte er mir noch den dorfpfarrer vorstellen. Dieser war zum glueck nicht da. Endlich fuhren wir zu seinem haus. Das haus sieht von aussen sehr gut aus Weisse mauern leider schon etwas von der feuchtigkeit vergraut, ringsum palmen. Man gelangt ins haus ueber eine mit schwarzem marmor verkleideten breiten treppe mit veranda so aenlich wie man amerikanische landhaeuser kennt. Man geht durch die tuer und kommt als erstes in einen hohen raum der wie eine kapelle aussieht. Es ist der living room wo die polstergruppen sind. Der Eindruck von kapelle wird verstaerkt von einem grossen holzkraeuz das im zentrum der wnd haengt umgeben von rosenkraenzen und heiligen bildern. an allen waenden sind heiligenbilder angemacht. George und seine familie sind katholisch. Er sagt mir, dass der groessere teil dieser insel katholisch seien. DHinter diesem living raum befindet sich die kueche mit einem langem tisch andem sicher 10 personen gut platz finden. Dort stellt mir george seine frau vor. Eine sehr schoene etwa 30bis 35 jaehrige frau (george ist 52) die auch englisch spricht. Sie hat ein langes rosa weiss gestreifes sauberes kleid an das ihr bis zu den knoecheln reicht. Sie steht im Kontrast zur unordnung die in dieser kueche herrscht. Die kueche ist gross hat eine kombination, gaskocher usw. Es scheint wie wenn eben gegesen worden ist und der tisch noch nicht abgeraeumt obwohl es schon 5 uhr abends ist. Am schluss zeigt er mir dann noch sein buero. Mich trifft der schlag, ich frage mich ob er ueberhaupt platz hat sich an den tisch zu setzen. ueberall lieben sachen und papiere. Ich sagte ihm ich mache jetzt kein foto von seinem buero.!!! Dann kam der 14jeahrige sohn vorbei, ein schlanker junger bursche. der im navy college sich auf die matura vorbereitet.
Nun wolte ich aber seine crevetten zucht sehen. zuerst musste er noch drei arbeitern, die bei einem Gebaude, das er fuer die verarbeitung der crevetten aufmoebeln und mit tiefkuehlern versehen will, den taglohn bezahl. Er bezahlte fuer alle drei zusammen 30 Fr. . Also fuer ein Arbeiter der den ganzen tag bei brennender hitze von hand mit einer buerste das von den feuchtigkeit schwarze schmutz muehsam von der fassade wegputzte, Fr 10 pro Tag. !!!! Immerhin kann dieser mann mit diesem geld hier eine familie knapp ernahren. zu mehr reichts nicht. Er findet sich ab dass er einer niederigen Kaste angehoert. Ich denke, bei uns ist es eigentlich auf hoeherm niveau ebenso, Da verdienen Manager und Industriellle mehrere millionen im jahr, waehrend die unteren angestellten und hilfsarbeiter kaum genug verdienen um ihre familien zu ernahren und die miete zu bezahlen. Der unterschied ist nur, dass wir in der schweiz ein soziales netz haben das diesen leuten hilft wenn es probleme gibt.
Emdlich fuhren wie zur Crevettem zucht. George zeigt stolz seine recht grossenn teiche, die miteinander durch wasserschaeusen verbunden sind. Ein wunderschoener ort direkt am meer. Eine armselige huette steht direkt am rand zum meer inder der Arbeiter von George wohnt. Das Prinzip ist einfach. Wenn ebbe ist, laesst man das wasser ausfliessen, dann werden die eier gesaet,. Bei flut wird das meerwasser in die becken geleitet und mit drei brettern als schlaeuse zurueckbehalten. Wahrend 120 bis 150 tagen reifen die crevetten. Man laesst das wasser bei ebbe ab, die grossen schwimmen oben, die kleine bleiben unten. Man erntet. Was macht der Shrimps farmer waehrend den 120 tagen? Beim ernten werden die crevetten in eine kiste geworfen und sofort mit eis, das george von der stadt kommen lassen muss, zugedeckt. Anschliessend geht es sofort zu den kleinen fabriken, wo die schale abgenommen wird und die crevetten dann tiefgefroren werden. George hat zur erntezeit tagloehner die die arbeit erledigen.
wieder habe ich in meinen alten tagen etwas gelernt. Waehrend Georg mir dies alles erklaerte, liess er sich nicht nehmen selber ins wasser zu steigen, es kam ihm gerade bis zum oberschenkel, um mir die funktion der schlaeuse zu zeigen. Seine Hosenbeine waren nass was mich bewog ihm zu sagen, er solle doch bevor er mich aufs schiff brachte die hosen wechselte. wir fuhren also nochmals zu ihm wo die frau jetzt auf der schoenen veranda kaffee servierte und den zweiten 14 jaehrigen sohn praesentierte der kurz vor der matura steht. George huellte sich nun in dieses tuch das um die huefte gebunden wird. Eine Bekleidung die jhier viele maenner alt und jung tragen. Eigentlich eine sehr unbequeme wie ich das immer wieder beobachte. Wenn es heiss ist wie jetzt wird der untere teil der bis zu den fuessen reicht zwischen den beinen hochgezon und der wipfel beim bauch oben in das umwickelte tuch gesteckt. Man sieht denn auch dass die maenner beim stehen und gehen dauernd an ihren tuechern herum nesteln. Aufmachen neu falten zumachen wieder hinablassen usw. Wenn die tuecher nach oben gebunden sind decken sie die beine bis zum knie. Sonst reichen sie bis zu den fuessen.
Mun hatte george noch zeit herausgeschoben , denn ich hatte den kopf voll und sagte definitv dass ich u 745 auf das schiff wollte. Nun hatte er zeit geschoben und ich liess mich erweichen erst eine stunde spaeter das schiff zu nehmen damit wir in ruhe kaffee trinken und auch mit frau und kinder plaudern konnten. Alle verstehen recht gut englisch. George wollte nicht so lange bleiben, er wollte mir noch diverse kirchen, tempel hollaendische graeber etc. zeigen. Also fuhren wir im gleichen tempo weiter sight seeing.
Das 5* stern hotel
Zum schluss hielt er vor einem 5 * hotel, das er mir unbedingt. Ich muesse dieses hotel unbedingt sehen, er kenne den besitzer. Ok ……………. Das hotel ist ein wahres bijou direkt am meer gottage style aus der kolonialzeit der englaender aber super gut renoviert weiss veputzt mit holzbalken . Wir kamen anstanslos an der reception vorbei erfuhren, dass die nacht hier 500 Dollar kostet , giengen durch einen gang und sahen durch das fenster wie die noblen gaeste eben beim apero in der bar waren, alle gestylt, die frauen im feinen kleid, die maenner mit kittel. Wir hatten beide noch das verschwitzte hemd an und ich meine recht laedierten schwarzen hosen. Jetzt bemerkte George dass wir hier nicht die richtige kleidung hatten. Wir mussten aber durch die bar und das restaurant, wo bereits leute, alles nicht indier, am essen waren. Im spiegel am gang strichen wir einwenig die haare zurecht und augen zu und durch diesen noblen laden. Die bar war ebenso im Landhaus stil das restaurant ein architekonischer gluecksfall. Alles stilvoll eingerichtet. Endlich auf der terrasse die unmittelbar an das meer grenzt mit blick auf die halbinsel wo ich wohnte. Natuerlich war der besitzer nicht da. Wir bestellten ein Cola. Wir erhielten vom 5* Kellner zwei dosen !?cola serviert ohne glas und ohne roehrchen.,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,! Der Preis war dann ebenso 5*.
Obwohl Georg mir noch das und jenes zeigen wollte und immer wieder betonte er sei frei heute abend, wollte ich zurueck, mein kopf drehte. George fuhr mich zum boot steg, besorgte mir das tiket, 6 rappn und begleitete mich bis ich im boot sass. ehrlich besorgt, dass ich ja gut nach hause kaeme.
Aufathmen im boot als es wegfuhr. Es war ein toller tag und ich habe eine andere seite der inder kennen gelernt. Wenn sie helfen wollen dann tun sie es bis zum geht nicht mehr. Das habe ich auch bei anderer gelegenheit erfahren.
Schnitt……………………………………….. 1 Tag spaeter!
Es ist 930Uhr abends ich habe eben gegessen und schaue tv, war muede und wollte frueh schlafen. Telefon von der reception! Jemand will mich sprechen. George er war heute den ganzen tag mit seiner familie einkaufen, er wollte mich besuchen und mich zur hochzeit der tochter seiner schwester einladen. es war kein witz es war ernst gemeint,hier geht das ohne weiteres. die familie war entaeucht weil ich schon gebucht hatte und am mittwoch weiterfuhr. schade ich habe sicher etwas verpasst.
So lud ich dann die ganze familie zum Kaffee im mercy ein. George, seine frau, und beide soehne. welch ueberraschung ein erlebnis das ich nicht vergessen werde.
nun wusste ich wieder, weshalb sich die oft muehsame suche nach transport und hotels in den muffigen internet cafes auf mich nehme um auf eigene faust zu reisen.