….und schon lernst Du wieder neue Seiten des Lebens kennen.

Ich war in der Stadt und hatte hunger, da entdeckte ich auf einem platz einen stand nicht sehr anmaechelig, ziemlich schwarz und der etwas dicke  mann machte auch nicht den saubersten eindruck, aber!!!!!!!!! Da lagen feine frische broetchen. Seit langer zeit hatte ich kein brot mehr gegessen, und nun lagen sie verlockend vor mir. Ich konnte nicht wiederstehen. Ich schaute zuerst in den topf, was er zu bieten hatte. Es gab nur ein gericht, gemuese, bohnen in einer sauce aber gekocht in einer schwarzen pfanne. Es war also geocht, da konnte nichts passieren. Der verwunderte Verkaeufer gab mir zu versuchen. Ja, da nehme ich eine portion mit broetchen.  Er wies mich hinter seinen stand an ein kleines eisentischchen das verkratzt und verschmutzt war. Er wischte den tisch mit seinem schwarzen lappen ab, servierte aber das gemuese auf einem blitz blanken weissen plastikteller  mit loeffel. Und natuerlich das heiss begehrte broetchen dazu. Genuesslich biss ich in das broetchen und der brei schmeckte gut etwas scharf , wie alles in Indien. Er verlangte 30 rupies, 60 rappen, was wahrscheinlich auch mehr war als er den einheimischen verlangt. Jedenfalls hatte ich den eindruck dass er seinem nachbar stolz erzaehlte was fuer ein geschaeft er gemacht hatte.  Natuerlich verlangte ich dann noch ein broetchen zusaetzlich. Nachdem ich ihm gezeigt habe wie gut seine speise sei, verlangte er mir den normalen preis von 3 oder vier rappen. Ich gab ihm 20 rappen, (10 rupies) er wollte mir das muenz herausgeben. Ich wollte aber kein rueckgeld.  Und jetzt entpuppte sich dieser mann in einen charmanten gastgeber. Er offerierte mit noch mehr von seinem gemuesebrei, auf einmal brachte er mir einen kleinen verschweissten plastikbeutel mit wasser die hier ueberall verkauft werden,( man trinkt direkt aus dem beutel was auch eine kleine kunst ist), er offeriert mir ein zusaetzlich ein broetchen. Weil ich den beutel nicht oeffnen kann hilft er mir. Zum schluss bringt er mir eine tomatensuppe zum probieren. Eine wirklich feine suppe, mit gewuerznelk aber fuer einmal nicht scharf. Ich sitze da mitten in einem motorradparking an einem kleinen eisentisch  auf einem hocker. Ein Erlebnis mit dem Volk auf der strasse. So verpflegen sich tausende hier in indien und die meisten werdn nicht krank. heute werde ich wieder hingehen und die suppe mit broetchen probiern.

Zweite szene: ich sehe ein mini restaurant mit einer friture beim eingang und verschiedene spezialitaeten auf dem counter. Es gluschtet mich, ich darf probieren. Da gibt es ein sowas wie teigtaschen und so etwas wie ganz kleine pommes frites. Es sind aber keine kartoffeln sondern irgend ein teig, aber gut und vor allem sind sie nicht roh. Ich bestelle, der Verkaeufer nimmt die „pommes“ mit den haenden, legt sie auf die waage und schuettet sie auf meinen teller. er legt zdwei gruene groessere  peperocini darauf und serviert. ich ruehre die gruenen dinger nicht an sie sind sicher zu scharf und erst noch roh. Nach einer zeit kommt er vorbei und fragt ob ich die peperoni esse. Ich verneine. Er nimmt sie mit den fingern aus meinem teller und legt sie dem nachbarn auf den teller.  Mir kommen die hygienen vorschriften der qualitaets sicherung in der mensa der uni basel in den sinn!

Unglaublich dass  die leute hier nicht massenhaft sterbem und es  hier imer noch so viele leute gibt !!!!!